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Zur VN Klimakonferenz in
Kopenhagen vom 7 bis 18 Dezember BEZUG:
FAZ, Samstag, 5. Dezember 2009, Nr. 283, Seite 35
Wenn die prominenten Klimatologen H-J. Schellnhuber und M. Latif[2]
in ihrem FAZ Beitrag: „Die Menschlichkeit auf dem Prüfstand“,
davon reden, dass es bei dem Klimawandel darum geht, „jetzt von
ausgetretenen Pfaden abzuweichen, um zu verhindern , dass in ferner Zukunft in
einem fernen Land ein fremdes Kind stirbt“[4],
dann mögen sie sich als „Gutmenschen“ darstellen. Den Nachweis, das sie
definieren können, wovon sie sprechen, bleiben sie schuldig. Zum Klimaübereinkommen und seinen Definitionen (in Englisch) siehe: http://www.whatisclimate.com/ [1] Hier der Link zum Artikel: Doc~EA4B266D018D443BDA3EC397BBA5773AE~ATpl~Ecommon~Scontent.html [2] Hans Joachim Schellnhuber ist Direktor des Instituts für Klimafolgenforschung in Potsdam. Mojib Latif arbeitet am Forschungszentrum Geomar in Kiel. [4] Siehe den letzte Absatz des Artikels: „Wenn Sie, liebe Leserinnen und Leser, übermorgen Ihr Kind zum Schulbus brächten und der Fahrer sagte Ihnen, dass das Fahrzeug wegen defekter Bremsen mit 90-prozentiger Wahrscheinlichkeit verunglücken würde, dann würden Sie Ihr Kind unter keinen Umständen an Bord schicken – selbst wenn Sie rasch zur Arbeit müssten und niemand sonst den Nachwuchs betreuen könnte. Im Zusammenhang mit dem Klimawandel geht es aber darum, von nun an tagtäglich und über viele Jahre hinaus von ausgetretenen Pfaden abzuweichen, um zu verhindern, dass in ferner Zukunft in einem fernen Land ein fremdes Kind stirbt. Das ist eine schwere Prüfung unserer Fähigkeit zur Mitmenschlichkeit – aber sollten wir nicht wenigstens versuchen, diese Prüfung zu bestehen?“ [5] Siehe den ersten Satz des Artikel, der lautet: „Unmittelbar vor der großen Konferenz von Kopenhagen häufen sich – erwartungsgemäß – die Versuche gewisser Kreise, die Öffentlichkeit zu verwirren und den Einfluss des Menschen auf das Klimasystem als bedeutungslos darzustellen.“
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