Welchen Unsinn das IPCC in FAQ erzählt
- und keiner protestiert.
Zwei Beispiele aus FAQ
1.2:
Was ist die Beziehung zwischen Klimaänderung und Wetter?
Von Arnd Bernaerts/www.ozeanklima.de, 12 Juli 2010
Im
4. IPCC Bericht 2007 beantwortet die Arbeitsgruppe I insgesamt 11 „Häufig
gestellte Fragen“ (FAQ) und demonstriert eine Einfalt, wenn nicht Unkenntnis,
wie das Klimasystem funktioniert. Dies soll an zwei Beispielen erläutert werden
ohne auf die kritikwürdigen Erläuterungen der AG I zu
den „Die physikalischen
Grundlagen“ für das Wetter und Klima einzugehen.
In FAQ 1.2 wird die Beziehung zwischen Klimaänderung und Wetter hinterfragt.
Zunächst wird festgestellt, dass das Klima im allgemeinen definiert wird als
durchschnittliches Wetter, woraus sich ergebe, das Klimawandel und Wetter
miteinander verflochten sei. Gleichwohl gäbe es wichtige Unterschiede. Halten
wir uns bei der Verwirrtaktik, (das ‚Klimaänderung’ etwas anderes sein könne
als die „Änderung des durchschnittlichen Wetters“), nicht weiter auf,
sondern bringen das erste Beispiel wie der IPCC einfache Fragen objektiv
inkompetent beantwortet:
IPCC FAQ 1.2 (A) sagt: Eine häufige
Verwechslung zwischen Wetter und Klima wird erkennbar, wenn die Wissenschaftler
gefragt wird, wie sie vorhersagen könnten, wie das Klima in 50 Jahren aussehe,
wenn sie es für das Wetter der nächsten Wochen nicht könne.
Das projizieren von Klimaveränderungen (d.h. langfristigen Durchschnittswetter) aufgrund von Änderungen
in der Zusammensetzung der Atmosphäre oder anderer Faktoren ist ein
ganz anderes und viel mehr überschaubares Thema.
( is a very different
and much more manageable issue.)
Kommentierung zu 1.2 (A): Hier
wird ein Unterschied behauptet, der schon im Ansatz lächerlich ist und objektiv
eine Täuschung darstellt. Wenn die Wissenschaft von Wetter redet, aber bisher
Wetter nur in Plattitüden beschreibt, kann man auch keine Unterschiede begründen.
So beschreibt z. B. das Glossary
der American Meteorology Society (AMS), dass das Wetter der Zustande der Atmosphäre
sei, insbesondere bezüglich ihres Einflusses auf das Leben und menschliche
Aktivitäten.
Andere Beschreibungen sind genauso wenig erhellend.
Ganz offensichtlich soll der Klimatologie eine wissenschaftliche Glaubwürdigkeit
zugeordnet werden, die selbst die Wissenschaft der Meteorologie abspricht.
Unglaublich ist auch die erkennbare Naivität, eine Differenz zwischen Klima und
Wetter dadurch zu konstruieren, das Klimaveränderungen ein überschaubareres
Thema (much more magangable issue) sei. Durch Weglassung wird alles einfacher.
Das tägliche Wetter besteht aus ca. 100 Komponenten.
Wenn ich 99 Komponente ignoriere, kann ich leichter eine Prognose über eine
Komponente abgeben, aber nicht über das zukünftige „durchschnittliche
Wetter“. Damit ist auch die Verwendung des Begriffs ‚Klimaänderung“ irreführend
und einer Wissenschaft unwürdig. Zukünftiges Klima ist derzeit so wenig
vorhersagbar, wie das Wetter in der nächsten Jahreszeit.
IPCC
FAQ 1.2 (B): Dazu
eine Analogie; weil es unmöglich ist das Alter vorherzusagen in dem ein
bestimmter Menschen sterben wird, können wir mit hoher Wahrscheinlichkeit
sagen, dass das durchschnittliche Sterbealter bei Männern in den industrialisierten
Ländern bei etwa 75 Jahren liegt.
Kommentierung zu 1.2 (B): Diese
Analogie zeigt, dass die verantwortlichen Wissenschaftler vor objektiver
Rücksichtslosigkeit in der Argumentation nicht zurückschrecken. Wie kann eine
akademische Elite überhaupt auf die Idee kommen, ein Menschenleben mit einem
unspezifischen Begriff „Klima“ (durchschnittliches/statistisches Wetter) in
eine Analogie zu stellen, um die Verlässlichkeit von Zukunftsprognosen zu begründen.
Das ist schief, falsch und unverantwortlich.
__’Klima’
ist, per Definition Statistik (durchschnittliches Wetter), wie kann man dann
einen ‚Statistikänderung’ zu Wetter abgrenzen, wenn man nicht vorher
„Wetter“ definiert hat?
__Da Statistik die Lehre von Methoden zum Umgang mit quantitativen
Informationen (Daten) ist, ist eine unspezifizierte Beschreibung von
statistischem (durchschnittlichem) Wetter in Zukunftsszenarien problematisch
und untergräbt Klarheit und Transparenz.
__Wenn die Analogie unberücksichtigt lässt, dass die Wissenschaft unter
Klima das durchschnittliche Wetter über einen
Zeitraum von wenigen Monaten bis zu Millionen von Jahren erfasst, dann
feiert Ignoranz Triumphe. Wie können die IPCC Autoren und die
mitverantwortlichen IPCC Beteiligten
übersehen, dass jeder Mensch stirbt, aber „das Klima“ nie.
Die
Wurzel für diese abstrusen Erläuterungen ergeben sich aus der Unfähigkeit der
Wissenschaft zu erkennen, dass man mit einem Laienbegriff (Klima) keine gute
Arbeit leisten kann. Man redet über Klimawandel, statt über ‚Änderung des
durchschnittlichen Wetters’, weil nicht auffallen soll dass man selbst mit
kurzfristigen Wettervorhersagen schon Probleme hat. Auch soweit eine
Generalisierung von ‚Globaler Erwärmung’ berechtigt sein kann, was hier
offen gelassen wird, ist eine Vermengung oder Gleichschaltung mit Climate Change
(Klimaänderung) unverantwortlich, denn es verwischt die Strukturen, die für
das Verständnis und den Schutz der atmosphärischen Vorgänge dringend geboten
sind. (ausführlich: http://www.whatisclimate.com/
)
Zusammenfassung:
Erforderlich ist, dass die
Wissenschaft mit Definitionen und Erklärungen demonstriert, dass sie wenigstens
in Grundzügen versteht wovon sie spricht. Die beiden obigen Beispiele zeigen
nur die Spitze des Eisberges ihres diesbezüglichen Unvermögens auf.
Seit langem hätte erkannt und erläutert werden müssen, dass das regionale und
globale Wetter durch das Treibhausgas: Wasser, bestimmt wird. Bezogen auf kurz
und langfristige Wetterdaten sind die physikalischen Vorgaben der Ozeane
entscheidend. Deren umfassender Steuerungseffekt auf die Atmosphäre kann zwar
durch Vulkane, Sonnenflecken u.s.w. vorübergehend beeinflusst werden, wurde
aber in der Erdgeschichte der letzten zig-Millionen Jahre nie aufgehoben. Will
man die Gefahr einer anthropogenen „Änderung
des durchschnittlichen Wetters“ (Klimawandel) minimieren, muss man die Meere
als entscheidenden Faktor verstehen. Die unsäglich schwache Klimaterminologie
der Wissenschaft ist hervorragend geeignet die Prioritäten falsch zu setzten.
Was der Mensch in der Meeresumwelt verändert, lässt sich durch den Menschen
nie mehr korrigieren. Die Ozeane steuern ihren internen Ablauf und das Wetter
nach eignen Gesetzen. Mit einer Durchschnittstemperatur von weniger als 4°C,
sind Bedingungen schnell erreicht, die starke Wetterschwankungen oder z.B. in
wenigen Jahren eine Eiszeit generieren können. Um diesen Aspekt zu
unterstreichen ist es gerechtfertigt dem Wort ‚Klima’ dadurch eine erläuternde
Bedeutung zu geben, indem man ‚durchschnittliches Wetter über einen längeren
Zeitraum’ definiert als:
„Klima
ist die Fortsetzung der Meere mit anderen Mitteln“
wobei ‚die Mittel’ vielfältig sind, insbesondere aber Wasser und Wärme
betreffen.