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Kann Klima sterben? Die
genialen Ansichten des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC)
zum Klima sind sehr erstaunlich. Der jüngste IPCC-Bericht von 2007: “Historischer Überblick” (S.93 –218)[1] greift einige ‘häufig gestellte Fragen’ (FAQ) auf und beantwortet z.B. die beiden folgenden:
Ausgangspunkt für ist die Aussage: „Das Klima ist im Allgemeinen definiert als durchschnittliche Wetter, und als solches, sind der Klimawandel und das Wetter miteinander verflochten.“ Insoweit wird also auf die Klima Definition der WMO zurückgegriffen[3]. Kein Wort wird darüber verloren, dass die rechtliche Arbeitsgrundlage des IPCC, das Klimaübereinkommen der Vereinten Nationen von 1982 keine Klimadefinition enthält, gleichwohl aber „Klimaveränderung“ und Klimasystem“ definiert. Schnell
lässt sich erkennen, dass es den Autoren darum geht zu erklären dass
zwischen der Wissenschaft vom Wetter und dem Klima grundsätzliche
Unterschiede bestehen: Dazu fällt den Autoren folgendes Beispiel ein:
Da die Autoren im gleichem Atemzug bekennen, dass das Klima von viele Faktoren beeinflusst wird ist das Beispiel keine wirkliche Erklärungshilfe sonder eher schief. Das wird unterstrichen durch das nachfolgende Beispiel, eine wahre Spitzenleistung:
Das provoziert die Frage: Kann Klima sterben? Der Vergleich hingt mehr als der von dem zwischen Äpfel und Birnen. Es geht um gänzlich verschiedene Dinge. Die Schwäche des Vergleichs liegt in der Unbekümmertheit mit der Wissenschaft einen Laien-Begriff verwendet (dies wird ausführlich diskutiert auf: http://www.whatisclimate.com/ ). Nach den eignen Vorgaben des IPCC wird: „Klima in einem engeren Sinne in der Regel definiert als das "durchschnittliche Wetter", mehr konkret, ist es die statistische Beschreibung bezüglich der mittleren und variablen Werte in relevanten Bereichen über einen längeren Zeitraum von Monaten bis zu Tausenden oder Millionen von Jahren. Die klassischen Periode ist 30 Jahre, laut World Meteorological Organisation (WMO). Die Bereiche beziehen sich meistens auf Oberflächenvariable wie Temperatur, Niederschlag und Wind. Das Klima in einem weiteren Sinne ist, einschließlich der statistischen Beschreibung, der Status des „Klimasystems“. (Englische Text siehe FN. 3). Aus den drei angebotenen Klimabeschreibungen, im engeren, konkreten und weiteren Sinne, greifen wir nur den großzügig beschriebenen Zeitraum „von Monaten bis zu Tausenden oder Millionen von Jahren“ heraus. Das lässt sich nur schwer mit der statistischen Lebenserwartung eines Menschen in Einklang bringen. Bei statistischen Temperaturen-, Niederschlag-, und Winddaten bestimmt alleine der Analyst wie viele Daten, mit welcher Genauigkeit, Räumlichkeit und über welchen Zeitraum er arbeiten will. Dabei muss er jedes Wetterkriterium gesondert angehen. Das können viele Dutzend sein. Was immer er anstellt und in welchem Umfang, es bleiben statistische Zahlen, für Luftdruck, Tiefdruckgebiete, oder Gewitter u.s.w., gleichviel ob man die Sache in „Klima“ umbenennt. Es verbessert werde die Qualität der Daten, noch trägt es zum Verständnis bei. Ein Trost bleibt. Da ‚Klima’ ein Laien-Begriff war und bleibt, kann Klima auch nicht sterben. Weitere Beiträge: siehe Archiv : http://www.ozeanklima.de/Archiv/Index.html [1] Hervé Le Treut (France), Richard Somerville (USA) ; Coordinating Lead Authors; 2007; “Historical Overview of Climate Change Science” [2] Die Übersetzung vom Englischen ins Deutsche wurde mit Hilfe von Google-Translation erstellt. [3] Glossary of Terms used in the IPCC Fourth Assessment
Report, WG1, (2007):
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